Ob Dipping Powder, Press Ons, Nagelfolien oder Nagellack - eine einwandfreie Maniküre beginnt immer mit der richtigen Vorbereitung. Dadurch wird nicht nur der Gesamt-Look deines Designs perfektioniert, sondern auch für eine optimale Haltbarkeit gesorgt. 

In diesem Beitrag verraten wir dir, mit welcher Routine du deine Nägel am besten auf die nächste Maniküre vorbereitest und lange Freude an deinem Look hast.

7 Schritte im Überblick

1. Entferne die alte Maniküre

Sofern du noch ein altes Design auf den Nägeln trägst, gilt es dieses natürlich erst einmal gründlich zu entfernen. Wähle dafür die für deine Manikürmethode passende Entfernung. Nimm dir ausreichend Zeit und führe die Entfernung ganz in Ruhe durch. Versuche niemals, die Maniküre mit Gewalt von deinen Naturnägeln zu lösen, da sie dadurch nachhaltig beschädigt und verletzt werden können. 

2. Gönne dir ein entspannendes Handbad

Ein essentieller Teil der richtigen Vorbereitung deiner Nägel und ein wahrer Spa-Moment für deine Seele ist ein wohltuendes Handbad, etwa 10-15 Minuten sind dabei völlig ausreichend. 

Beachte jedoch, das Handbad nicht unmittelbar vor deiner nächsten Maniküre durchzuführen. Warte danach mindestens 1 Stunde, damit deine Nägel vollständig trocknen und ihre volle Stabilität wiedererlangen können. Nur so können haltbare Nageldesigns garantiert werden. Oder aber, du setzt auf die Extraportion Pflege (inklusive reichhaltigen Hand- und Nagelcremes) und führst deine Maniküre erst am nächsten Tag fort.

Mit einem Handbad deckst du gleich 4 Vorteile auf einmal ab:

Vereinfacht die Nagelhautentfernung

Das Einweichen der Hände in warmem Wasser hilft dabei, die Nagelhaut und die Haut rund um die Nägel aufzuweichen. Dadurch wird die Nagelhaut geschmeidiger, was es einfacher macht, sie später vorsichtig zurückzuschieben und zu entfernen. 

Reinigt sanft

Durch das Handbad werden auf schonende Art und Weise Schmutz und Ölrückstände von Haut und Nägeln entfernt. Das ist besonders wichtig, da saubere Nägel die Grundlage für eine erfolgreiche Maniküre bilden. Zum Schluss kannst du gerne noch eine Hand- und Nagelbürste zur Hilfe nehmen, um auch deine Nagelunterseite zu reinigen. 

Wirkt entspannend

Ein angenehm warmes Handbad hat eine herrlich entspannende und wohltuende Wirkung. Das ist nicht nur gut für die Haut, sondern schafft auch einen Moment der inneren Ruhe im hektischen Alltag.

Pflegt und spendet Feuchtigkeit

Trockene und rissige Haut kann durch ein Handbad wunderbar gemildert werden. Außerdem kann unsere Haut pflegende Cremes und Öle danach viel besser aufnehmen. 

Unser Tipp: Gib ein paar Tropfen pflegendes Nagelöl direkt mit in das Handbad, so sorgst du bereits währenddessen für einen tollen Pflegeeffekt.

3. Entferne die Nagelhaut

Ein absolut unverzichtbarer Schritt in der Vorbereitung ist die gründliche Entfernung der Nagelhaut. Dadurch sieht deine Maniküre nicht nur ordentlich und gepflegt aus, es werden außerdem spätere Liftings vermieden, die die Haltbarkeit negativ beeinflussen. Dafür kannst du, wie oben beschrieben, zuvor ein warmes Handbad durchführen, um die Nagelhaut geschmeidiger zu machen und sie somit leichter zurückschieben zu können. Das liegt jedoch ganz bei dir. 

Mit einem Rosenholzstäbchen oder Manikürestab wird die Nagelhaut vorsichtig zurückgeschoben. Sei dabei ganz behutsam, du hast alle Zeit der Welt. Auch die unsichtbare Nagelhaut am Nagelansatz sollte keineswegs vergessen werden - damit ist die dünne Hautschicht auf der Nagelplatte gemeint. Hierzu eignet sich ein Buffer am besten, um alles sorgfältig zu entfernen.

Die überstehende Nagelhaut kann anschließend vorsichtig mit einer Nagelhautzange entfernt werden. Taste dich dabei lieber Schritt für Schritt vor, um Verletzungen zu vermeiden. Alternativ kannst du auch unseren Nagelfräser verwenden.

4. Kürze deine Nägel und bringe sie in Top-Form

Sind dir deine Nägel zu lang geworden? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sie wieder auf die gewünschte Länge zu kürzen. Setze dazu die Schere oder den Knipser in einem geraden Winkel zum Nagel an und schneide die Nägel gerade ab. Achte darauf, dass du die Nägel nicht zu kurz schneidest, um ein Einreißen zu vermeiden und die sensible Haut zwischen Fingerkuppe und Nagel nicht zu verletzen. 

Danach geht es auch schon an die Form: Feile deine Nägel in die Form, die du am liebsten trägst und achte darauf, die Feile immer nur in eine Richtung zu bewegen, um Risse im Nagel zu vermeiden. Verwende dazu entweder eine Nagelfeile mit einer eher feineren Körnung (je höher die Grit-Zahl, desto feiner ist die), um die Nägel schonend zu formen oder aber nutze nutze unsere hochwertige Glas Nagelfeile.

5. Raue die Nageloberfläche an

Durch das Anrauen der Nageloberfläche werden sanft die natürlichen Öle auf den Nägeln entfernt und außerdem eine Textur geschaffen, die die darauffolgende Maniküre besser auf den Nägeln haften lässt. 

Es ist allerdings wichtig, die Nageloberfläche nur mit leichtem Druck anzurauen, um Schäden an den Nägeln zu vermeiden. Zu schnelles und zu starkes Feilen kann die Nägel verletzen und sie anfälliger für Risse und Brüche machen. Ein Buffer eignet sich hier am besten, da wenig Material von der Nageloberfläche entfernt wird und Schäden so minimiert werden.  

6. Abschließende Reinigung 

Nun sind deine Nägel fast bereit für einen neuen Look! 

Zum Schluss gilt es nur noch, eventuelle Staubreste vom Feilen und Buffern zu entfernen. Das kannst du entweder mit einem sauberen Pinsel tun oder aber deine Nägel mit Alkohol reinigen. Der Vorteil dabei ist, dass deine Nägel so nicht nur von Staub und jeglichen Ölrückständen befreit, sondern gleichzeitig desinfiziert und dehydriert werden. Vor allem, weil auf das Händewaschen unmittelbar vor der Maniküre verzichtet werden sollte, ist das eine tolle Lösung!

It’s Showtime!

Egal, ob du auf wilde Nail Art, schlichte Eleganz oder Natur pur stehst - eine gut vorbereitete Leinwand ist der Schlüssel zu einer atemberaubenden Maniküre. Mit diesem Guide bist du bestens gewappnet, deine Nägel optimal auf alle kommenden Abenteuer vorzubereiten 💪